AWO Kulmbach
Klimaschutzmanagement
Seit Anfang April 2024 arbeitet Fenno Brunken als Klimaschutzmanager beim AWO Kreisverband Kulmbach e.V..

Fenno Brunken
Klimaschutzmanagement
Obere Stadt 36
95326 Kulmbach
Tel. 09221/9569-40
Fax: 09221/9569-6939
E-Mail: klimaschutz@awo-ku.de
Postanschrift:
Postfach 11 11
95301 Kulmbach
Klimaschutzmanagement
Im Laufe der kommenden zwei Jahre wird ein integriertes Klimaschutzkonzept für alle Einrichtungen des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt Kulmbach erstellt. Die Stelle wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.


Klimawandel als wichtige Aufgabe für die AWO Kulmbach
Die von der AWO Kulmbach betreuten Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen, Kinder und Jugendlichen sind den Folgen des Klimawandels bereits jetzt in immer stärkerem Maße ausgesetzt. Durch die prognostizierte weitere Intensivierung des Klimawandels wird – neben den notwendigen Anpassungsmaßnahmen wie z.B. Schutz vor zunehmenden Hitzewellen – die Reduktion des Ausstoßes von Treibhausgasen in den von der AWO betriebenen Einrichtungen ein wichtiger Bestandteil der AWO-Strategie zum Klimaschutz sein.
Momentan liegen die CO2-Emissionen zum Beispiel für einen stationären Pflegeplatz bei etwa sieben Tonnen CO2 pro Jahr. Die AWO Kulmbach möchte diesen CO2-Fußabdruck bis 2040 langfristig auf eine Tonne pro Jahr reduzieren. Hierbei werden wir uns auf die Sektoren Gebäudeenergie, Mobilität, Verpflegung und Beschaffung konzentrieren, da diese das größte CO2-Reduktionspotential haben. Als ersten Schritt wird der CO2-Fußabdruck für alle Einrichtungen der AWO Kulmbach durch ein zertifiziertes Instrument erhoben. Anschließend wird ein umfangreicher Maßnahmenplan für jede Einrichtung erstellt. Dieser wird detaillierte Ziele für die zu erreichenden CO2-Reduktionsmengen definieren, die in regelmäßigen Abständen kontrolliert und ggf. angepasst werden. Durch diese Maßnahmen will der AWO Kreisverband Kulmbach e.V. seinen Teil zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Sicherstellung einer auch für zukünftige Generationen gesunden und lebenswerten Umwelt beitragen.
Klimaschutzprojekte der AWO Kulmbach
Klimafreundlich Pflegen - überall
Von 2021 bis 2024 war das AWO SeniorenDorf "Kirschenallee" teil des Projekts "klimafreundlich pflegen - überall".
Gemeinsam für eine gesunde Welt
Bei der Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt im Juni 2021 wurde als zentrales Ziel Klimaneutralität vor 2040 festgelegt. Für stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe und Altenpflege bedeutet dies, dass sie durchschnittlich 87 % ihrer Emissionen einsparen müssen.
Das Projekt „klimafreundlich pflegen – überall!“ war nach dem vorangegangenen Pilotprojekt von 2018 bis 2020 ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität. Über den Zeitraum von drei Jahren wurde das Vorhaben im Zuge der ‚Nationalen Klimaschutzinitiative‘ des Bundesumweltministeriums gefördert. Dadurch konnten fünf Regionalstellen geschaffen werden, sodass eine intensive Betreuung und Begleitung vor Ort ermöglicht wird.
Im ersten Schritt wurde der CO2-Fußabdruck aller 90 am Projekt beteiligten Einrichtungen erhoben. Mit Hilfe des gesammelten Datenmaterials wurden in Abstimmung mit Mitarbeitenden und Bewohner*innen gezielte Klimaschutzstrategien und Maßnahmen entwickelt, sodass die bisherigen Emissionen um einen wesentlichen Anteil verringert werden können.
Unterstützt wurden die teilnehmenden Häuser nicht nur durch die jeweiligen Regionalstellen, sondern pro Region auch durch zwei „Mentoren-Einrichtungen“ aus dem Pilotvorhaben sowie verschiedene Schulungsangebote.
Die Erkenntnisse, die durch das Vorhaben gesammelt wurden, sollen dabei sowohl in andere Einrichtungen innerhalb als auch außerhalb der AWO getragen werden. Im Projekt wurde jedoch nicht nur intensiv mit den projektinternen Einrichtungen zusammengearbeitet. Ein jährlich stattfindender Fachtag bietet die Möglichkeit für Austausch zwischen Projektteilnehmenden und Akteuren der breiten Öffentlichkeit sowie politischen Gremien. Ziel ist es über den Projektzeitraum hinaus Klimaschutz in der Pflege zu etablieren.
Alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier.
ÖkoKids in der AWO Fantasia - Haus des Kindes
Das Projekt „Ökokids“ richtet sich an alle Kindertagesstätten, die einen besonderen Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) legen. Es wird vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern getragen und durch das Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Die Eichrichtung bewirbt sich, führt dann aktiv und partizipativ Bildungsangebote durch und dokumentiert die Aktivitäten. Diese werden dann je nach Umfang, Inhalt und Bezug zur Bildung für nachhaltige Entwicklung geprüft und ausgezeichnet.
Seit 2020 setzt sich die AWO „Fantasia“ Haus des Kindes mit verschiedenen Bildungsprojekten zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit auseinander. Mit den Kindern planen sie verschiedene Aktionen und leisten somit einen Beitrag, notwendige Kompetenzen und Werte im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern, sowie Nachhaltigkeit in der Einrichtung zu verankern.
Im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung hat die AWO Fantasia - Haus des Kindes seit 2020 mit verschiedenen Projekten teilgenommen und erhielten das Zertifikat „Ökokids“ sowie eine Keramiktafel, die im Eingangsbereich hängt.
Ihre Themen:
- 2020: „Gartenkids“ – Auszeichnung mit 1 Raben
- 2021: „Mülldetektive“ – Auszeichnung mit 1 Raben
- 2022: „Unser Naschgarten“ – Auszeichnung mit 1 Raben
- 2023: „Unser Fantasia-Wald. Ein Jahr auf Entdeckungsreise“ – Auszeichnung mit 2 Raben
- 2024: „Mein Freund der Baum“
Stadtradeln 2024 - Wir sind dabei
Der Klimawandel ist real, er findet bereits statt und wir Menschen verursachen ihn durch unseren momentanen Lebenswandel. Aber wir können ihn stoppen – durch vorhandene technische Lösungen, durch sozialen Zusammenhalt, durch internationale Kooperation und das Aufzeigen von Perspektiven, die sowohl die Umwelt schonen als auch unsere Lebensqualität verbessern.
FENNO BRUNKEN, KLIMASCHUTZMANAGER
