Landkreis Kulmbach
EINRICHTUNGEN FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG
Die AWO Kulmbach unterstützt Menschen mit Behinderung
Wir beraten und unterstützen Menschen mit Behinderung durch unsere zahlreichen Angebote und Einrichtungen, um ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
„Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen“
HENRY MATISSE
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AWO Kulmbach setzt sich seit 1946 für seine Mitmenschen ein
Nach dem Krieg gründete ihn Hans Herold am 5. September 1946 wieder. Unter dem AWO-Leitspruch „Mensch sein heißt helfen“ war das zentrale Ziel, die notleidende Bevölkerung der Nachkriegszeit zu versorgen. Noch im gleichen Jahr wurde deshalb eine Beratungsstelle in Kulmbach errichtet. Dort boten ehrenamtliche Sozialarbeiter*innen unentgeltliche Beratungsstunden für Hilfesuchende an. Sie betreuten Heimkehrer und Geflüchtete, organisierten Kuren und Ferienbetreuung für Kinder und verteilten Lebensmittelbeihilfen, Kleidung und Care-Pakete. 1947 wurden weitere Ortsvereine in den Landkreisen Kulmbach und Stadtsteinach gegründet, die sich zum AWO Kreisverband Kulmbach zusammenschlossen – dessen erster Vorsitzender bis 1952 Hans Herold war. Allein in diesen fünf Jahren wuchs der Kreisverband rasant: Ein Kindererholungsheim wurde übernommen, Nähstuben und -schulen eingerichtet, ein Jugendwohnheim gebaut und zwei Kindergärten eröffnet. Außerdem wurden Stützpunkte und Ortsvereine gegründet und die Seniorenbetreuung, sowie die Betreuung von Vorschulkindern, Jugendlichen und Kindern mit Behinderung ausgebaut. Ein Wachstum, das auch in den kommenden Jahren weiter anhielt.
1957 erwarb der Kreisverband ein Anwesen in Marienweiher, das er zum Kindererholungsheim aus- und umbaute. Seit einem erneuten Umbau 1992 wird die Einrichtung bis heute als Wohn- und Pflegeheim für Erwachsene mit geistiger bzw. Mehrfachbehinderung betrieben.
1969 pachtete der Kreisverband die „Kinderheilstätte Am Rehberg“ für 30 geistig schwerstbehinderte Kinder der Mathilde-Trendel-Stiftung in Kulmbach. Seit 2005 hat er die Verwaltung der Stiftung inne und betreibt das „Rehbergheim“ bis heute als fünf- bis sieben-Tage Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche. 1971 wurde der Schulbetrieb in der ersten „Sondervolksschule für Lernbehinderte“ in Kulmbach aufgenommen – heute bekannt unter dem Namen AWO Werner-Grampp-Schule. Sie vereint das Sonderpädagogische Förderzentrum in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten und das Förderzentrum für geistige Entwicklung. Im gleichen Gebäude befinden sich auch die Heilpädagogische Tagesstätte und die Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung.