Landkreis Kulmbach
SENIORENWOHNHEIM IN THURNAU
AWO SeniorenDorf
“Kirschenallee”
Das AWO SeniorenDorf Kirschenallee besteht aus sieben Pflegewohngruppen mit jeweils 10 – 12 Bewohnern. Insgesamt bietet die Einrichtung 82 vollstationäre Pflegeplätze inklusive eingestreuter Kurzzeitpflege. In familienähnlichen Strukturen leben pflegebedürftige Senioren in Wohngemeinschaften.
Matthias Hoderlein
Einrichtungsleitung
Tel. 09228 9967-101
Fax 09228 9967-102
E-Mail seniorendorf@awo-ku.de
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AWO SeniorenDorf “Kirschenallee”
Kirschenallee 8
95349 Thurnau
Tel. 09228 99 67-0
Fax 09228 99 67-104
E-Mail: verwaltung.seniorendorf@awo-ku.de
Postanschrift:
Postfach 11 11
95301 Kulmbach
Öffnungszeiten des AWO SeniorenDorfs “Kirschenallee”
Montag bis Donnerstag:
08:00 Uhr – 16:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Freitag:
08:00 Uhr – 14:00 Uhr
Das zeichnet uns aus
Unsere Einrichtung entspricht auch energetisch modernen Standards. Heizung und Warmwasseraufbereitung erfolgt durch ein eigens dafür errichtetes Hackschnitzelwerk in Thurnau. Außerdem verfügt das AWO SeniorenDorf Kirschenallee über eine Regenwasserzisterne mit 70 cbm Fassungsvermögen, von der beispielsweise die Toilettenspülungen bedient werden. Eine Solaranlage auf dem Dach des Hauses unterstützt das Hackschnitzelwerk bei der Warmwasser-Aufbereitung. Für die frisch zubereiteten Speisen steht die eigene Großküche im Haus zur Verfügung.
Große (24m²), hell gestaltete Einzelzimmer mit Diele und Bad bieten die Möglichkeit der individuellen Gestaltung des persönlichen Lebensraumes. Für Ehepaare oder Lebensgemeinschaften stehen auch einige größere Zimmer zur Verfügung. Zusätzlich sind vier etwa 70 qm große Appartements für Betreutes Wohnen an das AWO SeniorenDorf Kirschenallee angegliedert.
Das AWO SeniorenDorf Kirschenallee bietet Ihnen eine qualitativ hochwertige Versorgung in einem Haus mit moderner Konzeption und Architektur und gehobener Ausstattung. So stehen Ihnen in der hell und freundlich gestalteten Einrichtung Bibliothek, Sitznischen, Friseur, Kiosk und Cafeteria ebenso zur Verfügung wie die großzügig gestalteten Außenanlagen mit Spazierwegen, Ruhebänken, Brunnen, Teich und Atrium. Die komplette Verpflegungsversorgung stellt die – nach neuesten Anforderungen entsprechende – hauseigene Küche des SeniorenDorfes sicher. Qualifizierte externe Dienstleister garantieren die Wäsche- und Hausreinigung.
Die Kolleg*innen des Sozialdienstes bieten vielfältige Angebote, gestalten Gruppen- und Einzelbetreuungen , koordinieren Feste, Ausflüge und andere Aktivitäten. Unsere Betreuungsassistenten und Betreuungsassistentinnen begleiten die Bewohner durch den Alltag.
So pflegen wir Sie
Neben der Pflege, Betreuung und Versorgung, die in Pflegeeinrichtungen als weitgehend gleichwertige Grundleistung anzusehen ist, bietet nahezu jedes Haus individuelle Besonderheiten. Im AWO SeniorenDorf Kirschenallee gibt es ebenfalls einige spezielle Angebote, die hervorzuheben sind. So verwenden wir seit Juni 2012 das Personen-GPS, das Bewohnern ermöglicht – die räumlich, evtl. auch zeitlich und persönlich nicht mehr voll orientiert sind – sich frei zu bewegen ohne dass eine große Gefahr für deren Gesundheit besteht. Im Einzelfall kann dadurch auch eine Unterbringung in einer „beschützenden Einrichtung“ vermieden werden.
Das AWO SeniorenDorf Kirschenallee ist in vielerlei Hinsicht ein „offenes Haus“. Kontakte zur Gemeinde, zu Verbänden, Institutionen, Schulen, Kitas sind erwünscht und Begegnung ist ein wesentliches Merkmal der Einrichtung.
So gehören Ausstellungen ebenso zum Gesicht der Pflegeeinrichtung wie der seit Februar 2005 bestehende ökumenische Besuchsdienst Thurnau/Kasendorf. Aus dem AWO SeniorenDorf Kirschenallee ist diese ehrenamtliche Mitarbeit von vielen Frauen und Männern nicht mehr wegzudenken.
Ein neuer Schwerpunkt der Arbeit in unserer Einrichtung ist die palliative Versorgung der Bewohner mit allen Facetten die diese besondere Einstellung zum Ende des Lebens hin von den Mitarbeitern und Angehörigen fordert bzw. mit sich bringt.
Veranstaltungen
Es gibt während der Woche zahlreiche Aktivitäten im gesamten Haus. Die Wochenpläne mit diesen Angeboten finden Sie an der Infotafel in den jeweiligen Wohngruppen, im Eingangsbereich oder Sozialdienstbüro. An dieser Stelle veröffentlichen wir besondere und gesetzliche Feiertage als auch Veranstaltungen, die nicht alltäglich sind.
Klimafreundlich Pflegen
Gemeinsam für eine gesunde Welt
Bei der Bundeskonferenz der Arbeiterwohlfahrt im Juni 2021 wurde als zentrales Ziel Klimaneutralität vor 2040 festgelegt. Für stationäre Einrichtungen der Behindertenhilfe und Altenpflege bedeutet dies, dass sie durchschnittlich 87 % ihrer Emissionen einsparen müssen.
Das Projekt „klimafreundlich pflegen – überall!“ ist nach dem vorangegangenen Pilotprojekt von 2018 bis 2020 ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird das Vorhaben im Zuge der ‚Nationalen Klimaschutzinitiative‘ des Bundesumweltministeriums gefördert. Dadurch konnten fünf Regionalstellen geschaffen werden, sodass eine intensive Betreuung und Begleitung vor Ort ermöglicht wird.
Im ersten Schritt wird der CO2-Fußabdruck aller 90 am Projekt beteiligten Einrichtungen erhoben. Mit Hilfe des gesammelten Datenmaterials werden in Abstimmung mit Mitarbeitenden und Bewohner*innen gezielte Klimaschutzstrategien und Maßnahmen entwickelt, sodass die bisherigen Emissionen um einen wesentlichen Anteil verringert werden. Unterstützt werden die teilnehmenden Häuser nicht nur durch die jeweiligen Regionalstellen, sondern pro Region auch durch zwei „Mentoren-Einrichtungen“ aus dem Pilotvorhaben sowie verschiedene Schulungsangebote.
Die Erkenntnisse, die durch das Vorhaben gesammelt werden, sollen dabei sowohl in andere Einrichtungen innerhalb als auch außerhalb der AWO getragen werden. Im Projekt wird jedoch nicht nur intensiv mit den projektinternen Einrichtungen zusammengearbeitet. Ein jährlich stattfindender Fachtag bietet die Möglichkeit für Austausch zwischen Projektteilnehmenden und Akteuren der breiten Öffentlichkeit sowie politischen Gremien. Ziel ist es über den Projektzeitraum hinaus Klimaschutz in der Pflege zu etablieren.
Alle weiteren Informationen dazu finden Sie hier.
Seit 2021 ist auch das AWO SeniorenDorf "Kirschenallee" teil des Projekts "klimafreundlich pflegen - überall".
Kostenübersicht
Die Pflegeheimkosten sind abhängig von dem Pflegegrad
Die Pflegeversicherung beteiligt sich abhängig vom Pflegegrad an den Pflegeheimkosten für den Aufenthalt in einem Pflegeheim. Den Rest der Pflegeheimkosten müssen Sie selbst tragen.
Da die Kosten in unseren Pflegeheimen variieren, variiert auch Ihre private Zuzahlung.
Wie bekommen Sie finanzielle Unterstützung?
Um solch eine Unterstützung von Ihrer Kranken- bzw. Pflegekasse zu erhalten, sind mehrere Schritte nötig. Zuerst ist ein Antrag bei Ihrer Krankenkasse zu stellen.
Der Antrag auf Pflege kann sowohl von Betroffenen als auch von deren Angehörigen gestellt werden. Es genügt ein formloses Schreiben, in dem Sie Ihrer Krankenkasse mitteilen, dass Sie Pflegebedürftigkeit beantragen.
Sobald dieser Antrag bewilligt ist, können Sie das Formular an Ihre Pflegekasse weiterleiten, die an Ihre Krankenkasse angegliedert ist. Welches Ihre Pflegekasse ist, können Sie von Ihrer Krankenkasse erfahren. Die Pflegekasse beauftragt daraufhin einen medizinischen Gutachter, der den Pflegegrad ermittelt. Dieser Gutachter wird vom medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) geschickt und besucht Sie zu Hause, um sich ein Bild vom Zustand des Pflegebedürftigen zu verschaffen. Auf Basis des Gutachtens wird von der Krankenkasse über den Pflegegrad und damit die Höhe der Leistungen entschieden.
Hier erfahren Sie mehr über die Pflegegrade.
Wichtig: Vor einem Umzug in ein Altenheim der AWO ist eine Bestätigung der Pflegekasse notwendig.
Die aktuellen Heimkosten entnehmen Sie bitte dem Infoblatt. Wenn Sie ausführliche Informationen wünschen oder nähere Fragen zur Finanzierung haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die Einrichtungsleitung. Sie berät Sie gerne.
Qualitätsprüfung durch FQA- und MDK-Bericht
Jährlich werden alle Heime von der Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen – Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA, früher Heimaufsicht) unangemeldet überprüft.
Alle Einrichtungen, die Pflegeleistungen erbringen werden im Auftrag der Pflegekassenverbände ebenfalls jährlich und unangemeldte vom Medizinischen Dienst (MD) überprüft.
Anhand eines rund 280 Seiten starken Prüfleitfadens prüft und berät die Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen – Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA, früher „Heimaufsicht“) in jährlichem Rhythmus nach dem bayerischen Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) die Senioreneinrichtungen (Pflegeheime, Altenheime, Seniorenwohnstifte, Altenwohnheime…). Gerne können Sie die aktuellen Berichte bei der Einrichtungsleitung der jeweiligen Senioreneinrichtung einsehen und sich die Prüfungsergebnisse erläutern lassen.
Zusätzlich werden die Pflegeeinrichtungen ebenfalls jährlich vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen (MD) nahezu in den gleichen Themenbereichen geprüft. Das Prüfkonzept des MD umfasst für die Berechnung einer „Pflegenote“ rund 80 Kriterien, welche mit ja oder nein bewertet werden.
Unter Beteiligung des MD haben der GKV-Spitzenverband, die Vereinigungen der Träger der Pflegeeinrichtungen auf Bundesebene, die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände Kriterien vereinbart, nach denen die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen des MD verständlich, übersichtlich und vergleichbar im Internet veröffentlicht werden sollen.
Alle standardisierten Prüfberichte des MD sind hier auf folgenden Seiten einsehbar (externe Links):
Rundum Wohlfühlen
AWO SENIORENDORF “KIRSCHENALLEE”