Pressemitteilung
Kulmbach, 5. August 2024
Elternfreie Zone – Fünf Tage Mini-KU gehen zu Ende
Mit einem Richtfest wurde die Kinderspielstadt am Freitag verabschiedet
107 Kinder, 31 Ehrenamtliche, 24 Berufe, fünf Tage und unendlich viele spannende und lehrreiche Erfahrungen – das war die Kinderspielstadt Mini-KU vom AWO Kreisjugendwerk in Kulmbach. Am Freitag, den 2. August, ging sie mit dem Richtfest des neuen Spielhauses zu Ende. Dieses wurde von den Kindern unter Anleitung der Zimmerei Stenglein in den vergangenen Tagen gemeinsam gebaut.
Fünf Tage lang konnten sich Kinder zwischen sieben und 14 Jahren täglich in den unterschiedlichsten Berufen ausprobieren. Von Apotheker*in bis Zimmerer/Zimmerin, von Erzieher*in bis Altenpfleger*in und von Bäcker*in bis Metzger*in – die Bandbreite an Jobs war groß. Auch Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Bayerisches Rote Kreuz, Sparkasse, Radio, Presse, Gärtnerei, Energieberatung, Heizung/Sanitär, Bürgerbüro, JobCenter, Bücherei, und viele mehr waren vor Ort. Klar, dass da die Berufswahl nicht immer leichtfiel.
Sophie und Linda haben fleißig gearbeitet und damit auch Kuros verdient.
„Ich habe fast alles gemacht. Das Coolste war, dass ich beim Radio Interviews führen durfte.“, so Frieda, die schon jetzt weiß, dass sie auch bei einer Wiederholung von Mini-KU wieder mit dabei sein will. Auch Katharina, eine der vielen Ehrenamtlichen bei der Kinderspielstadt, war richtig begeistert: „Die Kinder zeigten total viel Interesse. Es ist toll, dass es so ein Ferienprogramm gibt, bei dem die Kinder etwas lernen und so auch etwas mitnehmen können.“.
Frieda interviewt die Kinder vor Ort.
Dieser Meinung ist auch Sandra von der PTA-Schule in Kulmbach. Sie hat als Ehrenamtliche den Kindern vor Ort den Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten nähergebracht, indem die Kinder mit ihrer Unterstützung Glitzergel, Handcreme, Pizzagewürz und Kühlakkus herstellten.

Sandra hilft bei der Herstellung von Handcreme.
Neben ihren eigenen Erfahrungen haben die Kinder auch ein Großprojekt auf die Beine gestellt: Gemeinsam haben sie ein Spielhaus für die Kinder des AWO Förderzentrums in der Hannes-Strehly-Straße in Kulmbach gebaut – unter der Anleitung von Zimmermann Wenzel von der Zimmerei Stenglein. Sie konnten sich über großes Interesse der Kinder freuen: „Wir sind teilweise überrannt worden von den Kindern, weil sie mit anpacken, sägen und schrauben oder einfach nur zuschauen wollten – alle waren vollauf begeistert.“, so Wenzel. Beim Abschlussfest wurde das Spielhaus dann mit einem Richtfest feierlich eingeweiht.
Gemeinsam mit den Kindern baut Zimmermann Wenzel ein Spielhaus.
Wie im echten Leben, haben die Kinder bei Mini-KU auch ihr eigenes Geld, die sogenannten „Kuros“, verdient. Den Lohn konnten sie entweder vor Ort ausgeben, auf ihren Sparkonten anlegen oder direkt an gemeinnützige Projekte spenden. Die Spendenbereitschaft der Kinder war groß, teilweise gaben sie keinen einzigen Kuro vor Ort aus, um ihr gesamtes erarbeitetes Geld zu spenden – so auch Toni, der am liebsten in der Zimmerei arbeitete.

Toni spendete jeden seiner erarbeiteten Kuros für ein gemeinnütziges Projekt.
Bereits vor dem Start von Mini-KU hatte das AWO Kreisjugendwerk verschiedene Vereine und Organisationen dazu aufgerufen, sich mit ihrem gemeinnützigen Projekt um die Kuros zu bewerben. Am Ende von Mini-KU hat die Sparkasse Kulmbach-Kronach die Kuros, die am Freitagnachmittag noch auf den Sparkonten waren, sowie die bereits gespendeten Kuros in Euro umgetauscht und an ein gemeinnütziges Projekt gespendet. Da insgesamt 1.000 Euro zusammenkamen, wurde das Geld an zwei Projekte gespendet. 750 Euro gingen an die Bereitschaftsjugend des BRK in Kulmbach, die das Geld für Spielsachen und Ausbildungsmaterial verwenden möchten. 250 Euro gingen an das Hausbesuchsprogramm PAT – Mit Eltern lernen von der AWO Kulmbach. PAT ist ein Hausbesuchsprogramm zur Elternbildung und frühkindlichen Förderung. Die Mitarbeitenden besuchen werdende Eltern und Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren und unterstützen diese bei den verschiedensten Themen. Dazu bringen sie auch immer Spielsachen und Bücher mit in die Familien. Da die Spielsachen mittlerweile in die Jahre gekommen sind, werden von der Spende neue gekauft.

(v.l.n.r.) Illona Krebs von PAT, Margit Vogel, Hauptgeschäftsführung des AWO Kreisverband Kulmbach, Manuela Schilling, Hauptverantwortliche bei Mini-KU 2024, Stefan Fechner von der Sparkasse Kulmbach-Kronach, sowie Ivonne Zehe von der Bereitschaftsjugend des BRK
Die Kinderspielstadt Mini-KU vom AWO Kreisjugendwerk in Kulmbach war ein Riesenerfolg. Inge Aures, Kreisvorsitzende des AWO Kreisverband Kulmbach e. V., freute sich über die gelungene Veranstaltung, die nicht nur den Kindern viel Spaß, sondern auch den Eltern eine gewisse Entlastung brachte. Sie lobte das Engagement von Manuela Schilling, der Hauptverantwortlichen von Mini-KU 2024, „die mit ihrer mitreißenden Art grundlegend zum Erfolg beigetragen hat“, so Inge Aures. Manuela Schilling selbst zieht auch ein Resümee: „Es war richtig schön, wie die Kinder jeden Tag mit einer wahnsinnigen Begeisterung hierhergekommen sind und dass es so viele Menschen gab, die uns unterstützt haben, die aus den Berufen zu uns kamen, von ihren Arbeitgebern freigestellt wurden, um mit uns Mini-KU zu gestalten – das war wahnsinnig toll. Ein großes Dankeschön an alle, ob Groß oder Klein, die Mini-KU zu dem gemacht haben, was es war: Ein voller Erfolg.“. Die Stimmung der Firmen vor Ort war durchweg positiv und sie würden auch bei einer Wiederholung von Mini-KU wieder mit dabei sein wollen. Die Zeichen dafür stehen gut, denn Manuela Schilling ist sich nach den durchweg positiven Rückmeldungen sicher, dass Mini-KU auch im kommenden Jahr wieder seine Tore für die Kinder öffnen wird.
Das Projekt wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert (www.demokratie-leben.de).
Pädagogische Fach- oder Hilfskräfte / Pflegefach- oder Hilfskräfte (m/w/d)
für unser AWO Wohn- und Pflegeheim Marienweiher.
Für unser Wohn- und Pflegeheim für erwachsene Menschen mit schwerer Behinderung in Marienweiher suchen wir ab sofort Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Alten- oder Krankenpfleger/innen, HEP-Helfer/innen, Pflegefachhelfer/innen oder Kinderpfleger/innen (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit (Vollzeit = 38,5 Std./Woche; Teilzeit verhandelbar) in unbefristeter Anstellung.
Das sind Ihre Aufgaben:
- Mitarbeit im Gruppendienst
- Nachtwachen-Dienste
- Ausübung von pädagogischen und pflegerischen Aufgaben
Das sollten Sie mitbringen:
- eine abgeschlossene Berufsausbildung als in einem der genannten Berufe oder ein als gleichwertig anerkannter Berufsabschluss (m/w/d)
- hohes Verantwortungsbewusstsein
- Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz im Umgang mit den Bewohner/innen, Angehörigen und Kolleg/innen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
- Teamfähigkeit
- Bereitschaft zum Schichtdienst und Wochenendarbeit
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- eine zukunftsorientierte Anstellung
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- gute Fort- und Weiterbildungsangebote
- tarifliche Vergütung nach TV AWO Bayern (Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt in Bayern) mit Jahressonderzahlung
- vermögenswirksame Leistungen
- betriebliche Altersversorgung mit hohem Arbeitgeberanteil
- 30 + 2 Tage Urlaub im Jahr
- vergünstigte Angebote im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Angebot des Fahrrad-Leasings über BusinessBike
- 50 % Zuschuss zu Kindergarten-/-krippenbeiträgen in AWO-eigenen Einrichtungen
- vergünstigtes Mitarbeiteressen
- am 24.12. und 31.12. dienstfrei (bzw. Freizeitausgleich an einem anderen Tag)
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Claudia Glatz, Tel. 09255 / 96 30 95
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de
Praktikant/in (m/w/d)
für den Raum Kulmbach in der Frühförderung (FFÖ) oder Sozialmanagement/Führung jeweils kombiniert mit der zweiten Stelle Koordination Dienste an Schulen (DaS).
Für das Sommer- oder Winterssemester – egal ob Praxissemester oder studienbegleitendes Praktikum – suchen wir in der Frühförderung kombiniert mit der Koordinationsstelle Dienste an Schulen (Ganztagsbetreuung) oder im Bereich Sozialmanagement / Führung kombiniert mit der Koordinationsstelle Dienste an Schulen (Ganztagsbetreuung) für den Raum Kulmbach ab sofort einen Praktikanten oder eine Praktikantin.
Das sind Ihre Aufgaben:
Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen:
- Förderung und Begleitung vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt (FFÖ)
- Ganztagsbetreuung (DaS)
- auch bei beiden: organisatorischer Leitungsbereich
oder
- Sozialmanagement / Führung
- Ganztagsbetreuung (DaS)
- auch bei beiden: organisatorischer Leitungsbereich
Das sollten Sie mitbringen:
- Interesse für beide Aufgabenbereiche
- Empathie im Miteinander mit den Kindern, Angehörigen und Kolleg/innen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
- dienstleistungsorientiertes Handeln
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- Einblick in einem zukünftigen Arbeitsbereich der Sozialen Arbeit
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- selbstständiges Arbeiten
- intensive Praktikantenanleitung
- tarifliche Vergütung nach TV AWO Bayern (Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt in Bayern) → nur Praxissemester (400,- € pro Monat)
- Teilnahme an Seminaren / Tagungen und Fortbildungsangeboten
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Pia Hempfling, Tel. 0175 / 76 30 951
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de.
Erzieher/innen / Heilerziehungspfleger/innen / Krankenpfleger/-schwestern (m/w/d)
im Rehbergheim der Mathilde Trendel Stiftung, Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Kulmbach.
Für die Nachtbereitschaft in unserem Rehbergheim der Mathilde Trendel Stiftung in Kulmbach suchen wir ab sofort Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen oder Krankenpfleger/-schwestern (m/w/d) auf geringfügiger Basis oder in Teilzeit (bis 30 Std./Woche).
Das sind Ihre Aufgaben:
- Betreuung und Assistenz von Kindern und Jugendlichen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung während der Nacht, nach individuellem Bedarf
- Begleiten, Unterstützen und Versorgen der Bewohner/innen; kompetente/r Ansprechpartner/in in persönlichen Anliegen
- selbstständiges, individuelles pädagogisches Planen und Handeln im Sinne der vorgegebenen Erziehungsziele und unserer Konzeption
- Planung, Dokumentation und Reflektion der pädagogischen Arbeit
- Kernarbeitszeiten: 21:00 Uhr bis 6:00 Uhr; Montag bis Freitag, am Wochenende und feiertags (nach Schichtplan)
Das sollten Sie mitbringen:
- abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in, Heilerziehungspfleger/in, Krankenpfleger/-schwester (m/w/d) oder eine gleichgestellte Qualifikation
- dienstleistungsorientiertes Handeln
- Empathie im Miteinander mit den Kindern, deren Angehörigen und Kolleg/innen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
- Bereitschaft zu Schicht- und Wochenenddienst
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- eine zukunftsorientierte Anstellung
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- gute Fort- und Weiterbildungsangebote
- tarifliche Vergütung nach TV AWO Bayern (Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt in Bayern) mit Jahressonderzahlung
- vermögenswirksame Leistungen
- betriebliche Altersversorgung mit hohem Arbeitgeberanteil
- 30 +2 Tage Urlaub im Jahr
- vergünstigte Angebote im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Angebot des Fahrrad-Leasings über BusinessBike
- 50 % Zuschuss zu Kindergarten-/-krippenbeiträgen in AWO-eigenen Einrichtungen
- vergünstigtes Mitarbeiteressen
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Stefanie Daum, Tel. 09221 / 75 505
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de
Erzieher/in / Heilerziehungspfleger/in (m/w/d)
im Rehbergheim der Mathilde Trendel Stiftung, Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Kulmbach.
Für unser Rehbergheim der Mathilde Trendel Stiftung, Internat für geistig und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Kulmbach suchen wir ab sofort eine/n Erzieher/in oder Heilerziehungspfleger/in in Teilzeit (aktuell 35 Std./Woche).
Das sind Ihre Aufgaben:
- pädagogische Arbeit im Gruppendienst mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung
- Strukturierung des Alltags der Kinder und Jugendlichen
- Förderung im Lebens- und Gruppenalltag
- Freizeitgestaltung und -Erziehung
- selbstständiges, individuelles pädagogisches Planen und Handeln im Sinne der vorgegebenen Erziehungsziele und unserer Konzeption
- Planung, Dokumentation und Reflektion der pädagogischen Arbeit
Das sollten Sie mitbringen:
- abgeschlossene Ausbildung als Erzieher/in, Heilerziehungspfleger/in (m/w/d) oder eine gleichgestellte Qualifikation
- dienstleistungsorientiertes Handeln
- Empathie im Miteinander mit den Kindern, deren Angehörigen und Kolleg/innen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
- Bereitschaft zu Schicht- und Wochenenddienst
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- eine zukunftsorientierte Anstellung
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- gute Fort- und Weiterbildungsangebote
- tarifliche Vergütung nach TV AWO Bayern (Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt in Bayern) mit Jahressonderzahlung
- vermögenswirksame Leistungen
- betriebliche Altersversorgung mit hohem Arbeitgeberanteil
- 30 + 2 Tage Urlaub im Jahr
- vergünstigte Angebote im Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements
- Angebot des Fahrrad-Leasings über BusinessBike
- 50 % Zuschuss zu Kindergarten-/-krippenbeiträgen in AWO-eigenen Einrichtungen
- vergünstigtes Mitarbeiteressen
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Stefanie Daum, Tel. 09221 / 75 505
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de
Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen (m/w/d)
für unseren Familienentlastenden Dienst in Kulmbach
Für unseren Familienentlastenden Dienst in Kulmbach suchen wir ab sofort aufgeschlossene, empathische und konsequente Persönlichkeiten zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung (m/w/d) in Teilzeit (Arbeitszeit stundenweise, nach Bedarfen der Familien).
Das sind Ihre Aufgaben:
- Einzelbetreuung in der Familie oder Begleitung von Gruppenangeboten
- pflegerische Tätigkeiten nicht bei allen Kindern/Jugendlichen notwendig; bei vielen Betreuung und Beschäftigung im Vordergrund
Das sollten Sie mitbringen:
- Vorerfahrung im sozialen oder pflegerischen Bereich wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig
- Empathie im Miteinander mit den Kindern, Angehörigen und Kollegen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- eine zukunftsorientierte Anstellung
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- steuer- und sozialversicherungsfreie Aufwandsentschädigung
- Fahrtkostenerstattung
- Ehrenamtlichentreffen zum Austausch
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Lars Wagner-Einenkel, Tel. 09221 / 60 78 459 oder 0160 / 92 94 56 52
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de.
Pressemitteilung
Kulmbach, 27. März 2024
Wenn aus Liebe Prostitution wird …
JaS-Fachtag klärt auf: „Gemeinsam gegen Loverboys“
Enkeltrick, Bestellbetrug, Phishing-Mails – alles Betrugsmaschen die mittlerweile nahezu jedem ein Begriff sind. Doch gerade seit Pandemiebeginn versuchen Betrüger vermehrt in sozialen Netzwerken und Online-Gaming-Portalen Kontakt mit ihren potentiellen, meist sehr jungen Opfern aufzunehmen. Unter anderem haben sogenannte „Loverboys“ auf solchen Plattformen immer häufiger Erfolg.
„Die Loverboy-Methode ist eine Form des Menschenhandels und somit eine schwere Straftat“, erklärt Diana Sachon, Projektkoordinatorin von JADWIGA. „Dabei spielt der Täter meist jungen Mädchen eine Liebesbeziehung vor, manipuliert sie gezielt und macht sie so emotional von sich abhängig.“ Zunächst werden Betroffene immer weiter von Freunden und Familie isoliert. Dann gibt der Täter vor, Schulden zu haben oder Hilfe zu brauchen, womit er sein Opfer unter Druck setzt. Am Ende wird Erpressung oder Gewalt angewendet, um die Person letztlich in die Prostitution zu zwingen.
Um auf die Gefahr der „Loverboy“-Methode aufmerksam zu machen und wie man sich und andere davor schützen kann, fand dieses Jahr der alljährliche JaS-Fachtag in der Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg zum Thema „Gemeinsam gegen Loverboys“ statt. Die Jugendsozialarbeiter*innen der Arbeiterwohlfahrt Kulmbach sowie der Geschwister-Gummi-Stiftung organisierten diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Fachberatungsstelle JADWIGA, die überwiegend Frauen und Mädchen unterstützt, die von Menschenhandel und Zwangsheirat betroffen sind.
„Häufig zählen Frauen und Mädchen zu den Opfern, doch jeder kann betroffen sein – unabhängig von Geschlecht und sozialer Herkunft“, betont Diana Sachon. Besonders anfällig sind allerdings Personen, die noch keine oder wenig Erfahrungen mit Liebesbeziehungen haben. Daher haben die Täter meist Minderjährige im Visier. Vor allem wenn junge Mädchen persönliche Krisen durchmachen, wie beispielsweise Mobbing, Streit in der Familie oder Probleme in der Schule, bietet das eine gute Angriffsfläche für den „Loverboy“. Denn zunächst wird das Opfer mit Anerkennung und Liebe regelrecht überhäuft: Du bist so schön. Ich fühl mich sehr wohl mit dir. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich. Ich tu alles für dich. Der Täter verbringt viel Zeit mit der Betroffenen. Und im nächsten Moment wird schlecht über Familie und Freunde gesprochen, ihr wird eingeredet, sie wären Gegner ihrer Beziehung, um sie so letztendlich immer weiter zu isolieren. Oft wird die Betroffene dann selbst ignoriert, beschimpft, es wird ihr gedroht. Behandelt er sie schlecht, versucht sie, ihm zu gefallen, indem sie das tut, was er verlangt, in der Hoffnung, dass es wieder so wird wie am Anfang der Beziehung. Durch diese sogenannte Traumabindung schafft der Täter eine emotionale Abhängigkeit und das Gefühl, der einzige Vertraute in ihrem Leben zu sein.
Sobald die Betroffene verliebt und vollkommen abhängig von ihm ist, beginnt die Ausbeutung. Relativ schnell verlangt der „Loverboy“ sexuelle Kontakte mit ihm oder mit angeblichen Freunden. Die Vorgehensweisen dabei können ganz unterschiedlich sein. Möglicherweise verlangt der Täter es als Gegenleistung für teure Geschenke, die er ihr gemacht hat. Oder er täuscht Hilfsbedürftigkeit vor und gibt ihr das Gefühl, die Einzige zu sein, die ihm dabei helfen könnte. Oder er erpresst sie mit zuvor versandten Nacktfotos. Doch ganz egal wie der „Loverboy“ dabei vorgeht – in allen Fällen handelt es sich um Cybergrooming, das heißt das gezielte Ansprechen einer Person im Internet mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung, und somit um eine Straftat.
„Der ‚Loverboy‘ ist in den meisten Fällen um einiges älter als sein Opfer. Während er immer mehr Informationen über die Betroffene sammelt, wirkt er selbst meist geheimnisvoll und gibt von sich eher wenig Persönliches preis“, erklärt Diana Sachon. Dennoch ist der Täter nicht immer eindeutig erkennbar. Sie betont: „Manchmal hat er sogar ein recht gutes Verhältnis zu den Eltern des Opfers, was es der Betroffenen oft noch schwieriger macht, die tatsächliche Absicht ihres angeblichen Partners zu erkennen.“
Deswegen machen Fachberatungsstellen wie JADWIGA insbesondere Eltern und Lehrkräfte auf Warnsignale bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Wird das Kind nervös, sobald man im Handy mitlesen könnte? Werden im Chat anzügliche Komplimente gemacht? Erhält das Kind Nacktaufnahmen oder wird dazu aufgefordert solche zu verschicken? Möchte der Gesprächspartner das Kind treffen oder fragt nach persönlichen Informationen? Bekommt das Kind ein schlechtes Gewissen, wenn es ‚Nein!‘ sagt? Wenn eine oder mehrere dieser oder ähnlicher Fragen bejaht werden können, sollte man etwas genauer hinschauen. Auch äußere Veränderungen, wie neue teure Kleidung, Anzeichen von Gewalt oder sogar Tattoos können einen Hinweis darauf geben. Wenn das Kind noch mehr in sich gekehrt ist, sich allgemein anders verhält oder plötzlich Schulden hat, sollten Bezugspersonen ebenso hellhörig werden.
Doch was kann man im Fall der Fälle tun? „Je nach Phase sollte man sich als Außenstehender möglichst nicht zwischen den ‚Loverboy‘ und der Betroffenen stellen, da sich das Opfer im schlimmsten Fall komplett von seinen Angehörigen abkapseln könnte“, verdeutlicht Diana Sachon. Es fällt Betroffenen nicht leicht, sich Hilfe zu suchen, aus Angst, aus Schamgefühl, aufgrund der emotionalen Abhängigkeit und der Manipulation – sie denken, sie tun es freiwillig. Deswegen ist vor allem Geduld gefragt. Es kann sein, dass Hilfe anfangs immer wieder abgelehnt wird. Umso wichtiger ist es, mit der betroffenen Person in Kontakt zu bleiben, mit ihr zu sprechen, sie nicht alleine zu lassen. Sie braucht das Gefühl der Sicherheit, dass sie sich jederzeit anvertrauen kann, wenn sie sich bereit dazu fühlt. So kann das durch den Täter zerstörte Vertrauen langsam wiederaufgebaut werden. Die Betroffene muss erfahren, dass sie keine Schuld trägt und dass Gewalt in einer Beziehung nicht normal, sondern strafbar ist. Spezialisierte Meldestellen, wie JADWIGA, unterstützen, beraten und betreuen Betroffene als auch deren Angehörige gerne dabei.
Bevor was passiert – Präventive Tipps:
- Social-Media-Profile auf „Privat“ stellen.
- Keine persönlichen Daten angeben.
- Profilnamen wählen, die wenig bis keine persönlichen Informationen verraten.
- Standort nicht an Fremde versenden.
- Webcam ausschalten.
- Profile anderer genauer ansehen: Hat die Person viele Freund*innen? Hat sie keine Bilder? Ist sie noch in anderen sozialen Medien aktiv? Falls nein: lieber ignorieren und blockieren.
- Aufdringliche Kontakte blockieren und melden.
Hilfe für Betroffene und Angehörige – Kostenlos, anonym und rund um die Uhr:
- Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ täglich, rund um die Uhr und kostenlos erreichbar:
08000 - 116 016 - Hilfetelefon „Gewalt gegen Männer“ Per Telefon oder Mail erreichbar:
0800 - 1239900 oder beratung@maennerhilfetelefon.de - Nummer gegen Kummer Beratung per Telefon oder Online, montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr. Kostenlos in ganz Deutschland. Kinder- und Jugendtelefon: 116 111 oder www.nummergegenkummer.de
- Online-Beratung rund um die Themen Sex, Liebe und käuflichen Sex: www.mitternachtsmission.de
- Hilfe bei der Loverboy-Methode Fachberatungsstelle JADWIGA,
Beratung per Telefon oder vor Ort:
089 38 53 44 55 oder www.jadwiga-online.de/projekte/gemeinsam-gegen-loverboys - Beratungsstelle in der Nähe – Einfach Postleitzahl in die Suche eingeben:
www.bayern-gegen-gewalt.de/beratung-und-hilfe/hilfe-suche
Der JaS-Fachtag findet jedes Jahr mit einem anderen Thema statt, welches von den Jugendsozialarbeiter*innen im Landkreis Kulmbach gemeinsam festgelegt wird. Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) ist die intensivste Form der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule. Sie soll sozial benachteiligte junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen und fördern. Auch bei schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen sollen dadurch die Chancen junger Menschen auf eine eigenverantwortliche und gemeinschaftsfähige Lebensgestaltung verbessert werden. Die JaS wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.
Die bayernweite Kampagne „Gemeinsam gegen Loverboys“ wurde von der Fachberatungsstelle JADWIGA im Rahmen der „Bayern gegen Gewalt“-Initiative gestartet und wird ebenfalls aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.






Bildunterschrift: Nachdem Arne Poperl, JaS-Mitarbeiter der AWO Kulmbach (rechts), alle Anwesenden begrüßt hat, stellen die Referenten von JADWIGA, Stella Seitfudem (links) und Diana Sachon (mittig) die Fachberatungsstelle kurz vor.
Pressemitteilung
Kulmbach, 14. März 2024
VLEXsoftware spendet 3.000 Euro an die Kinder des Rehbergheims der Mathilde-Trendel-Stiftung
Freude und Abenteuer im Rehbergheim der Mathilde-Trendel-Stiftung in Kulmbach: Die Firma VLEXsoftware hat mit einer großzügigen Spende für strahlende Gesichter bei den Kindern und Jugendlichen gesorgt. Die Mittel wurden nach Absprache mit dem Spender für den Kauf von zwei besonderen Kettcars verwendet, die das Internat nun mit großer Begeisterung nutzt.
Die Kettcars sind nicht einfach nur Fortbewegungsmittel, sondern echte Traumfahrzeuge. Ein Kettcar in Form eines Geländewagens und das andere, das einem Traktor ähnelt, sorgen für abwechslungsreichen Fahrspaß. Zusätzlich wurden ein Kippanhänger sowie ein Anhänger mit Zusatzsitzen angeschafft, um vielen Kindern gleichzeitig die Fahrt zu ermöglichen.
Mit diesen neuen Gefährten können die Kinder und Jugendlichen des Rehbergheims nun das Gelände erkunden, auch auf unebenen Strecken mühelos unterwegs sein und dabei jede Menge Spaß haben. Da die Kettcars für eine breite Altersgruppe von 5 bis 99 Jahren geeignet sind, können alle Bewohner lange Freude daran haben. Wem das Treten zu anstrengend ist, kann auf den hinteren Sitzen platznehmen.
Die persönliche Spendenübergabe erfolgte durch Jens Pfeil-Schneider, einem der Geschäftsführer bei VLEXsoftware, der die strahlenden Gesichter der Kinder miterleben durfte. Als zusätzliches Dankeschön wurden die Mitarbeitenden zu einem Essen eingeladen. Die Kinder und Jugendlichen des Rehbergheims sowie deren Betreuer*innen möchten sich von Herzen bei der Firma VLEXsoftware bedanken. Diese großzügige Spende bereitet nicht nur den Kleinen eine riesengroße Freude, sondern trägt dazu bei, dass sie viele Stunden mit Freude und Abenteuern verbringen können.

Begeisterte Kinder und Jugendliche präsentieren Geschäftsführer Jens Pfeil-Schneider die neuen Kettcars bei der Spendenübergabe. Im Bild: Stefanie Daum (h.l.), Einrichtungsleitung des Rehbergheims der Mathilde-Trendel-Stiftung und Jens Pfeil-Schneider (h.r.), Geschäftsführer VLEXsoftware)jiko

Alle Termine im März und April
März
Kulmbacher Karrierekompass
DATUM: 9. März 2024
UHRZEIT: 10:00 - 18:00 Uhr
ORT: Dr.-Stammberger-Halle in Kulmbach, Sutte 2, 95326 Kulmbach
Ausbildungs- und Handwerksmesse Gesamtschule Hollfeld
DATUM: 13. März 2024
UHRZEIT: 17:00 - 19:00 Uhr
ORT: Staatliche Gesamtschule Hollfeld, Oberes Tor 18, 96142 Hollfeld
Tag der offenen Tür GGSD Bayreuth
DATUM: 16. März 2024
UHRZEIT: 10:00 - 13:00 Uhr
ORT: GGSD Bildungszentrum in Bayreuth, Wilhelm-Pitz-Straße 1/Gebäude N, 95448 Bayreuth
April
Kulmbacher Karrieremesse
DATUM: 20. April 2024
UHRZEIT: 10:00 - 14:00 Uhr
ORT: Carl-von-Linde-Realschule Kulmbach, Alte Forstlahmer Straße 16, 95326 Kulmbach
Boys' Day
DATUM: 25. April 2024
UHRZEIT: wird noch bekannt gegeben
ORT: wird noch bekannt gegeben
Pressemitteilung
Kulmbach, 20. Dezember 2023
„Ohrenschutz“ für die Werner-Grampp-Schule –
Rotary Club Kulmbach spendiert Schallschutzkopfhörer im Wert von 600 Euro
In einer kleinen Feierstunde bedankte sich die Werner-Grampp-Schule des AWO Förderzentrums in Kulmbach für eine großzügige Spende an Schallschutzkopfhörern beim Rotary Club Kulmbach.
„Probetragen“ war im Beisein der stellvertretenden Schulleitung Frau Martina Kalke gleich bei drei Kindern angesagt.
Musikalisch umrahmte ein Teil des Schulchores die Feierstunde. Herzlichen Dank für diese schöne Geste!

Bildunterschrift: Stellvertretend für den Rotary Club Kulmbach überreichten (v. r.) Horst Hohenner, Dr. Thomas Banse, Dr. Peter Bastobbe und Rüdiger Baumann neue Schallschutzkopfhörer an die stellvertretende WGS-Schulleitung Martina Kalke. Zwei Schüler und eine Schülerin trugen den Ohrenschutz gleich Probe.