Praktikant/in (m/w/d)
für den Raum Kulmbach in der Frühförderung (FFÖ) oder Sozialmanagement/Führung jeweils kombiniert mit der zweiten Stelle Koordination Dienste an Schulen (DaS).
Für das Sommer- oder Winterssemester – egal ob Praxissemester oder studienbegleitendes Praktikum – suchen wir in der Frühförderung kombiniert mit der Koordinationsstelle Dienste an Schulen (Ganztagsbetreuung) oder im Bereich Sozialmanagement / Führung kombiniert mit der Koordinationsstelle Dienste an Schulen (Ganztagsbetreuung) für den Raum Kulmbach ab sofort einen Praktikanten oder eine Praktikantin.
Das sind Ihre Aufgaben:
Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen:
- Förderung und Begleitung vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt (FFÖ)
- Ganztagsbetreuung (DaS)
- auch bei beiden: organisatorischer Leitungsbereich
oder
- Sozialmanagement / Führung
- Ganztagsbetreuung (DaS)
- auch bei beiden: organisatorischer Leitungsbereich
Das sollten Sie mitbringen:
- Interesse für beide Aufgabenbereiche
- Empathie im Miteinander mit den Kindern, Angehörigen und Kolleg/innen
- Freude am wertschätzenden Umgang mit Menschen
- dienstleistungsorientiertes Handeln
Das bieten wir Ihnen:
- ein interessantes und vielseitiges Aufgabengebiet mit persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten
- Einblick in einem zukünftigen Arbeitsbereich der Sozialen Arbeit
- Arbeiten mit engagierten Kolleginnen und Kollegen bei einem führenden Sozialverband in Oberfranken
- selbstständiges Arbeiten
- intensive Praktikantenanleitung
- tarifliche Vergütung nach TV AWO Bayern (Tarifvertrag für die Arbeiterwohlfahrt in Bayern) → nur Praxissemester (400,- € pro Monat)
- Teilnahme an Seminaren / Tagungen und Fortbildungsangeboten
Nähere Infos zur Stelle erhalten Sie von: Pia Hempfling, Tel. 0175 / 76 30 951
Bewerbungen bitte per Mail (ausschließlich PDF-Format in einer Datei zusammengefasst) an:
Sibylle Wulf, bewerbung@awo-ku.de.
Pressemitteilung
Kulmbach, 09. Oktober 2023
Je früher, desto wirksamer für das ganze Leben!
Vor einigen Wochen hat für viele Kinder eine neue Zeitrechnung begonnen: Sie kamen in die Schule oder in die Kindertagesstätte. Eine aufregende Zeit, in der es viel Neues zu erfahren und zu lernen gibt. Doch nicht nur für die Kleinen, auch für die Eltern sind es aufregende Zeiten, in denen sie sich neu orientieren und zurechtfinden müssen.
Die AWO Kulmbach steht Kindern und Eltern von Anfang an zur Seite. Nicht nur mit ihren zehn Krippen und Kindertagesstätten in Stadt und Landkreis Kulmbach, sondern auch mit verschiedenen Beratungsstellen. Eine davon ist die Interdisziplinäre Frühförderung und Frühberatung, die ein Alleinstellungsmerkmal im Landkreis Kulmbach genießt. Sie vereint einerseits die Frühberatung in Form eines Fachdienstes für Kita-Mitarbeitende, um integrative Maßnahmen durchzuführen und andererseits die „Komplexleistung Frühförderung“ am Kind. Doch was bedeutet das genau? Wie können Eltern für ihre Kinder Unterstützung bekommen? Und wie sieht diese genau aus?
Im „Jahr des Kindes“ 1979 wurde die Frühförderung der AWO Kulmbach ins Leben gerufen. Heißt, seit nunmehr 44 Jahren unterstützen die Mitarbeitenden der Interdisziplinären Frühförderung und Frühberatung Eltern dabei, ihre Kinder altersentsprechend bestmöglich zu fördern. Denn es gilt: Je früher beraten und gefördert wird, desto wirksamer kann geholfen werden. So können auch Eltern von Frühchen bereits Dienste der Interdisziplinären Frühförderung und Frühberatung in Anspruch nehmen. Pia Hempfling ist seit 2012 bei der AWO Kulmbach. Seit vier Jahren leitet sie die Interdisziplinäre Frühförderung und Frühberatung in Kulmbach. Ihr Team besteht derzeit aus neun Pädagogen und einer Psychologin, sowie 25 Kooperationspartnern mit Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden. Gemeinsam unterstützen sie im Jahr rund 200 Kinder und ihre Familien.
Doch wie erkennt man, ob das eigene Kind einen Förderbedarf hat? In einigen Fällen verweisen Kinderärzte Eltern mit ihrem Kind an die Frühförderung, wenn sie bei Vorsorgeuntersuchungen beispielsweise einen Bedarf erkennen. Auch Kita-Personal kann in Entwicklungsgesprächen mit den Eltern eine Frühförderung für das Kind empfehlen. „Ob Eltern eine Frühförderung für ihr Kind in Anspruch nehmen liegt ganz bei Ihnen – niemand kann sie zu einer solchen Maßnahme zwingen.“, so Pia Hempfling. Oft wenden sich Eltern auch selbst an die Interdisziplinäre Frühförderung und Frühberatung, weil sie Fragen bezüglich der Entwicklung ihres Kindes haben und sich Unterstützung wünschen. Die Frühförderung ist für die Eltern kostenfrei. Die Kosten trägt der Bezirk Oberfranken.
Die „Komplexleistung Frühförderung“ kann bis zu vier Disziplinen beinhalten. Neben der Heilpädagogik, die der Grundstein ist, können noch bis zu drei medizinisch-therapeutische Leistungen dazukommen: Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie. „Sobald der Bescheid zur Frühförderung eingetroffen ist, wird im Team eine fallführende Fachkraft (ein sogenannter „Case-Manager“) benannt, die sich sowohl um die pädagogischen Einheiten, also auch um das Netzwerk mit Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie kümmert. In welchen Bereichen für das Kind ein Förderbedarf besteht wurde vorher in der Eingangsdiagnostik mittels eines sogenannten Förder- und Behandlungsplans gemeinsam mit dem Kinderarzt festgelegt. “, erklärt Pia Hempfling. Heißt: Die „Komplexleistung Frühförderung“ findet immer in enger Absprache mit dem behandelnden Kinderarzt statt.
In der Regel umfassen die Förderbescheide einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr und können dann gegebenenfalls auch weiterbewilligt werden. Die „Komplexleistung Frühförderung“ kann so lange in Anspruch genommen werden, bis das Kind in eine Regelschule eintritt, in eine Heilpädagogische Tagesstätte wechselt oder kein Förderbedarf mehr besteht. Zudem ist die „Komplexleistung Frühförderung“ eine freiwillige Leistung, die theoretisch auch jederzeit von Seiten der Eltern verneint werden und auch beendet werden kann.
Neben der Komplexleistung Frühförderung stehen die Mitarbeitenden der Interdisziplinären Frühförderung auch als beratender Fachdienst für Kindertageseinrichtungen zur Verfügung. Er begleitet das pädagogische Personal bei der Integration von Kindern in den Gruppenalltag. Er fördert damit auch den Inklusionsprozess und steht als Impulsgeber und Berater zur Seite.
Ein weiteres Angebot der Interdisziplinären Frühförderung und Frühberatung ist ein Schulbereitschaftsscreening. Bereits jetzt und noch bis zum 9. November können Eltern ihr Kind, das im kommenden Jahr eingeschult werden soll, anmelden. Der Test wird dann Anfang 2024 durchgeführt. „Auf spielerischer Art und Weise, mit einem gedanklichen Ausflug in eine Zirkuswelt, werden die Teilbereiche getestet, die für den Schrift-Spracherwerb, das Lesen und für das Rechnen im Zahlenraum bis 20 relevant sind. So zeigt sich schnell, ob und in welchen Teilbereichen das Kind bis zum Schuleintritt noch gefördert werden sollten, um für den Schulstart optimal gerüstet zu sein“, so Pia Hempfling. Der Test kann im Einzel- oder im Gruppensetting durchgeführt werden – immer ohne das Beisein der Eltern.
Haben Sie Fragen zur Interdisziplinären Frühförderung und Frühberatung? Möchten Sie sich beraten lassen? Alle Infos dazu finden Sie auch auf unserer Website unter www.awo-kulmbach.de. Gerne können Sie auch telefonisch unter 09221 64611 oder per Mail an fruehfoerderung@awo-ku.de Kontakt aufnehmen.
Pressemitteilung
Kulmbach, 12. April 2023
Familien mit Kindern mit Behinderung unter die Arme greifen – Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen gesucht!
Der familienentlastende Dienst (FED) und die offene Behindertenarbeit (OBA) des AWO Kreisverband Kulmbach e. V. mit Sitz in der Hannes-Strehly-Straße haben seit März mit dem Wirsberger Lars Wagner-Einenkel einen neuen Einrichtungsleiter erhalten.
Diese beiden zusammenhängenden Dienste richten sich an Familien mit Kindern mit Behinderung aus dem Landkreis Kulmbach und bieten neben Beratung vor allem Entlastung durch Einzelbetreuungen und verschiedene Freizeitangebote. Dazu zählen zum Beispiel Ausflüge in die Therme Obernsees und in Zoos, Bastelangebote, Spielenachmittage oder der Besuch von Festen. Nicht nur die Eltern profitieren davon. Gerade die betroffenen Kinder und Jugendliche können so etwas mit Gleichaltrigen unternehmen.
Der FED und die OBA suchen stets engagierte Bürger, die auf der Suche nach einer Ehrenamtstätigkeit sind. Auch Rentner und Schüler ab 16 Jahren können sich in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 0-21 Jahren stundenweise, nach Rücksprache mit den Familien einbringen und so etwas Gutes tun. Zudem erhalten die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen eine steuerfreie Aufwandsentschädigung.
Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit im FED und der OBA der Arbeiterwohlfahrt Kulmbach haben oder auf der Suche nach Unterstützung und Beratung für Ihr Kind mit Behinderung sein, können Sie sich bei Lars Wagner-Einenkel unter der Telefonnummer 0160 92 94 56 52 oder unter der E-Mail fed@awo-ku.de melden.
Pressemitteilung
Kulmbach, 19. Dezember 2022
Die unterstützen, die Kinder unterstützen – Die Helmut Herrmann Bauunternehmen GmbH Mainleus spendet an die AWO Frühförderung und Frühberatung.
Jedes Kind ist anders, entwickelt sich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, hat verschiedene Stärken und Schwächen. Aber eines haben alle Kinder gemeinsam: jeder Einzelne ist genau richtig, so wie er ist. Und dennoch fällt man auf, wenn man etwas anders ist, als andere. Die AWO Frühförderung und Beratung in Kulmbach unterstützt deswegen Kinder mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten mit verschiedenen Therapien und Gruppenförderung, um ihnen das Leben in der Gesellschaft dauerhaft zu erleichtern.
Die frühfördernden Angebote schätzen auch Axel Pieper und Klaus Bergmann von der Helmut Herrmann Bauunternehmen GmbH in Mainleus sehr. Denn gerade im Baugeschäft können sie immer wieder bestätigen, dass beispielsweise Schulnoten nichts über das handwerkliche Geschick eines Menschen aussagen. Oder über die Belastbarkeit. Oder die Zuverlässigkeit. Um daher die Arbeit in der AWO Frühförderung und Frühberatung zu unterstützen, haben die beiden Geschäftsführer nun Einrichtungsleiterin Pia Hempfling und Ruth Neubauer, AWO Bereichsleiterin Jugend- und Behindertenhilfe, eine großzügige Spende in Höhe von 750 Euro überreicht. „Das Geld soll für neue Therapiematerialien und zur Weiterbildung der Mitarbeiter*innen der Frühförderung eingesetzt werden", erklärt Pia Hempfling dankend.
Bild (v. l.): Ruth Neubauer (AWO Bereichsleiterin Jugend- und Behindertenhilfe) und Pia Hempfling (Einrichtungsleiterin AWO Frühförderung und Frühberatung) freuen sich sehr über die großzügige Geldspende von der Helmut Herrmann Bauunternehmen GmbH in Mainleus, übergeben von den Geschäftsführern Axel Pieper und Klaus Bergmann.